Shopware ist ein zukunftsweisendes, professionelles und weit verbreitetes Onlineshop-System. Mittlerweile stecken mehr als 17 Jahre Entwicklungszeit in der Software und es wird permanent weiterentwickelt. Über 60.000 Kunden setzen lt. der offiziellen Website auf Shopware.
In diesem Beitrag möchten wir zeigen, wie man dieses System aktualisiert und gleichzeitig unseren Shopware Update-Service für Version 5 vorstellen. Hierbei erledigen wir für Sie praktischerweise das Update und testen Ihren Onlineshop anschließend auf Herz und Nieren.
Vor jeder Aktualisierung erhalten Sie von uns eine kostenlose Beratung mit einer Aufwandseinschätzung. Unterschiede können sich vor allem dadurch ergeben, wenn individuelle Anpassungen am Shop vorgenommen wurden.
Wir können diesen Prozess ganz flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen. Auch Updates von Shopware 4 auf 5 sind möglich. Je nach Wunsch führen wir einmalige oder aber auch permanente Aktualisierungen durch, diese dann in Verbindung mit einem SLA.
Die technische Weiterentwicklung bleibt nicht stehen. Permanent werden Prozesse, Abläufe, die Bedienung, etc. optimiert. Davon profitiert ihr Shop und somit letztendlich Ihre Kunden.
Wir erstellen hierfür einen Wiederherstellungspunkt, bei dem die Daten auf dem Webspace und die Datenbank vollständig gesichert werden. Im Falle eines Problems, kann dieser Wiederherstellungspunkt schnell und einfach wieder eingespielt werden.
Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten. Möglichkeit 1, wenn kein SSH verfügbar ist: Man lädt das Update von Shopware herunter, entpackt es auf der lokalen Festplatte und lädt es dann per FTP (File Transfer Protocol) auf den Webspace hoch. Diese Methode dauert relativ lange, da jede Datei einzeln vom FTP Programm hochgeladen werden muss.
Möglichkeit 2, wenn SSH verfügbar ist: Man verwendet einen SSH Client (z.B. Putty) und entpackt hierzu die komprimierte Datei direkt auf dem Server. Diese Methode ist effizienter und geht somit schneller.
Im Detail: wget [Shopware-Download-Archiv]. Somit wird das Archiv direkt auf den Webspace geladen und muss nicht manuell per FTP hochgeladen werden. Sobald die Datei auf dem Webspace liegt, kann sie entpackt werden. Das geht durch den SSH Befehl unzip [Shopware-Download-Archiv]. Hierfür muss unzip allerdings installiert sein, sonst kommt es zu einer Fehlermeldung, dass das Kommando unbekannt ist. Beim Entpacken in das Archiv der aktuellen Shopware-Installation wird man gefragt, ob man alle Dateien ersetzen möchte. Hier wählt man [A] was in dem Fall für „Alles ersetzen“ steht.
Nachdem dieser Prozess erfolgreich durchgelaufen ist, sind alle Dateien der neuen Shopware Version auf dem Webspace und der eigentliche Update-Vorgang kann beginnen. Wenn Sie jetzt Ihren Shop aufrufen erscheint automatisch die Wartungsseite, die die Besucher während des Updates darauf aufmerksam machen, dass im Moment Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Auf dem Webspace sind nun alle Dateien für die neue Shopware-Installation vorhanden, somit kann das eigentliche Update starten. Dies passiert, indem man den Update-Vorgang im Browser aufruft. Die URL dafür ist: mein-shop.de/recovery/update
Selbstverständlich muss „mein-shop.de“ durch den korrekten Domain-Namen ersetzt werden. Danach werden die Schritte im Update-Assistenten ausgeführt. Dieser führt sicher durch die einzelnen Schritte.
Nach dem Update wird entweder per FTP oder per SSH der Ordner /update-assets
gelöscht. Wir empfehlen zudem, den Browser-Cache nach dem Update zu leeren (STRG+Shift+Entfernen), bevor man sich ins Backend einloggt.
Zum Schluss überprüfen wir sämtliche Funktionen, also das Backend, den Bestellprozess, die Zahlungsmöglichkeiten, die Erweiterungen usw. Erst danach geht der Shop wieder online. Je nach Anzahl und Umfang der Erweiterungen kann das auch schon mal etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Zudem führen wir Testbestellungen mit den verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten durch, um auf Nummer sicher zu gehen.
Gewisse Funktionalitäten sind im Core (Shopware Standard) nicht enthalten. In diesen Fällen kommt ein Plugin zum Einsatz. Manche Funktionen werden im Laufe der Weiterentwicklung dann aber doch in die Software als Core übernommen. Somit kann es vorkommen, dass ein Plugin überflüssig wird. Wir empfehlen in diesem Fall, das Plugin zu deinstallieren oder zumindest zu deaktivieren und sich an den Standard zu halten, um zukünftige Updates sicher und zuverlässig durchzuführen.
Wie bei allen Shop-Applikationen gilt auch hier „so wenig wie möglich und so viel wie nötig“. Das bedeutet, dass jedes Plugin eine potenzielle Fehlerquelle sein kann oder Sicherheitsrisiken beherbergt, je nachdem wie komplex das jeweilige Plugin ist und wie tief es in die Prozesse, Dateien und in die Datenbank eingreift. Bei Bugfix-Updates kann i.d.R. davon ausgegangen werden, dass das Plugin auch nach dem Update noch funktioniert, dennoch ist es essentiell anschließend den gesamten Shop durch zu testen.
Tipp: Je mehr Plugins verwendet werden, desto mehr kann dies auf die Performance des Online-Shops gehen (mehr Datenbank-Abfragen, zu ladende Daten, die interpretiert und gerendert werden müssen usw.)
Haben wir Ihr Interesse an einem Shopware Update geweckt? Lassen Sie sich jetzt kostenlos beraten.